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Concert by the United Nations Orchestra on the occasion of the 15th anniversary of Switzerland’s membership of the United Nations

Michael Møller

5 mars 2017
Concert de l'Orchestre des Nations Unies à l'occasion du 15e anniversaire de l'accession à la Suisse aux Nations Unies

Remarks by Mr. Clemens Adams
Director, Division of Administration, United Nations Office at Geneva
Concert by the United Nations Orchestra on the occasion of the 15th anniversary of Switzerland’s membership of the United Nations
On Sunday, 5 March 2017 at 17:00
Kultur Casino, Bern

Sehr geehrte Frau Staatssekretärin, [Pascale Baeriswyl]
Sehr geehrte Mitglieder des National- und Ständerates
und Mitglieder der kantonalen und kommunalen Behörden,
Sehr geehrter Herr Stadtpräsident,
Exzellenzen,
Liebe Musiker,
Sehr geehrte Damen und Herren,

Heute habe ich die grosse Ehre der Schweiz und allen Schweizerinnen und Schweizern, zum 15ten Jahrestag des Beitritts zu den Vereinten Nationen herzlich zu gratulieren!
Die Mitgliedschaft der Schweiz in der UNO ist eine - für beide Seiten - ungemein wichtige und fruchtbare Beziehung. Es ist mir eine besondere Freude diesen bedeutsamen Anlass mit Ihnen feiern zu dürfen.
Ich überbringe Ihnen dazu ganz herzliche Grüsse von Herrn Michael Moeller, dem General Direktor der Vereinten Nationen in Genf, der es sehr bedauert, heute nicht hier sein zu können. Er freut sich aber bereits auf die anderen Veranstaltungen in dieser Serie.

Lassen Sie mich nun mit Ihnen einige Gedanken zu der besonderen Verbindung zwischen Schweiz und UNO teilen.

Die Schweiz war schon immer auf natürliche Weise mit den Vereinten Nationen verknüpft. Hier entstand der Sitz des Völkerbundes, der anschliessend zum europäischen Hauptquartier der Vereinten Nationen wurde. Die Assoziation zwischen Schweiz und UNO beschränkt sich aber nicht nur auf die Geographie, sie ist auch in anderer Hinsicht selbst verständlich. Viele der schweizer Werte sind in der Charter der Vereinten Nationen wiederzufinden. Hervorheben möchte ich hier besonders den Grundsatz der Neutralität, und die Bewahrung von kultureller und sprachlicher Vielfalt.
Die Grundsätze der schweizerischen Eidgenossenschaft komplementieren und stärken Vision und Arbeit der Vereinten Nationen.
In den 15 Jahren ihrer Mitgliedschaft bei den Vereinten Nationen hat sich die Schweiz bereits als eine der stärksten Stimmen der Besonnenheit und Sachlichkeit etabliert.
Sie ist in multilateralen Verhandlungen engagiert, zum Beispiel bei den Klimaverhandlungen oder in der Ausarbeitung der Ziele zur Nachhaltigen Entwicklung: der Agenda 2030.
Auch bei vielen Friedensverhandlungen spielt die Schweiz als neutraler Vermittler eine wichtige Rolle. Die Schweiz ist nicht nur unser Gastland, sondern ein unersetzlicher Partner.
Immer wieder untermauert die Schweiz ihr ausserordentliches Engagement, wie zum Beispiel im Rahmen der Renovierung des historischen Palais des Nations in Genf, dem zweit-grössten Dienstort der UNO.
Das internationale Genf mit der einzig-artigen Zahl von Internationalen Organisationen, Nichtregierungs-Organisationen, Vertretungen von Mitgliedsstaaten und anderen wichtigen Akteuren stärkt die Schweiz in vielerlei Hinsicht. Durch das internationale Genf, ist die Schweiz der logische Standort wichtiger Verhandlungen und Treffen, und somit ein Portal zur ganzen Welt.

Unser früherer UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat es einmal folgendermassen ausgedrückt:
Die Schweiz spielt in einer höheren Gewichts Klasse, als ihr wahres Gewicht es eigentlich erlauben würde.
Ja, die Zusammenarbeit zwischen Schweiz und Vereinten Nationen ist in jeder Beziehung beispielhaft.
Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei den Bundesbehörden, bei Aussenminister Didier Burkhalter; bei den kantonalen- und städtischen Behörden von Genf, bei Staatspräsident François Longchamps und Stadtrat Rémy Pagani bedanken.

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
15 Jahre Zusammenarbeit zwischen Schweiz und Vereinten Nationen haben zahlreiche positive Ergebnisse hervorgebracht. Diese enge Beziehung wird in Zukunft noch wichtiger sein. Besonders in Zeiten von abgrenzender Rhetorik und Populismus ist es wichtig, Brücken zu bauen. Wir haben uns globale Ziele zur Nachhaltigen Entwicklung gesetzt. Wir werden immer wieder gefordert sein, internationalen Krisen gemeinsam zu begegnen.
Nur durch Zusammenarbeit der 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen können wir uns weltweit für Frieden, Recht und das Wohlbefinden des Einzelnen einsetzen. Denn, wie alle Musiker heute Abend demonstrieren werden, nur durch das Zusammenspiel Aller kann Grösse und Harmonie erreicht werden.
Ich danke denen die dieses Konzert ermöglichen: Frau Martine Coppens, dem Orchester der Vereinten Nationen unter der Leitung von Maestro Antoine Marguier, der Gesellschaft Schweiz-UNO, der Schweizer Eidgenossenschaft, sowie den kantonalen und städtischen Behörden.

Ich wünsche uns allen einen wunderschönen Abend. Vielen Dank.

This speech is part of a curated selection from various official events and is posted as prepared.